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Gedanken zum abgelehnten CO2-Gesetz

"Wie kann die Schweizer Bevölkerung nur so ignorant sein?", war mein erster Gedanke nach dem letzten Abstimmungssonntag am 13. Juni 2021. Ich war zutiefst enttäuscht von all denen, die sich dazu entschieden, gegen das CO2-Gesetz zu stimmen. Als nächstes versuchte ich zu verstehen... Zu verstehen, wie es dazu kommen konnte. Das ganze änderte sich dann in Wut; über die Ignoranz und den Egoismus der Menschen. Letztendlich endete der Sonntag damit, dass ich mich entschied, Mitglied der Grünen Partei Schweiz zu werden.
Nun sind einige Wochen vergangen und der Abstimmungssonntag beschäftigt mich noch immer. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, meinem Blog eine neue Kategorie hinzuzufügen (No Planet B), in der ich vermehrt über Themen rund um die Umwelt, Nachhaltigkeit und auch Politik schreiben werde; angefangen mit diesem Blogpost über das CO2-Gesetz.



Ein Schritt in die richtige Richtung

"Endlich!", dachte ich. Endlich wird gehandelt und eines der grössten Probleme welches die Menschheit zu lösen hat, angegangen. Das Gesetz geht zwar lange noch nicht so weit wie nötig, aber immerhin ist es ein Schritt in die richtige Richtung. Die Klimajugend hat es geschafft! Ein Gesetz, das auch vom Bund unterstützt wird und gute Chancen hat, angenommen zu werden. Mit der ganzen Klimajugend-Bewegung und der vermehrt "grünen Denkweise" (ist wohl doch mehr Schein als Sein!) dachte ich, wird es total easy, ein mehrheitliches Ja bei der Abstimmung zu erreichen.
Endlich haben wir die Chance, unsere Stimme abzugeben; für unseren Planeten, für die Umwelt, gegen die Klimaerwärmung... dachte ich. 
Unten habe ich nun einige Dinge zusammengetragen, die mich einfach nur nerven, traurig machen oder die ich langsam nicht mehr hören kann. 


Die Schweiz ist so klein, das bringt nichts

Je näher der Abstimmungssonntag rückte, desto mehr wurde mir bewusst, dass das CO2-Gesetz bröckelt und die Befürworter immer weniger werden. Ein Grund, den ich bei Umweltthemen oft zu hören oder lesen bekomme, ist folgender: "Ach die Schweiz, die kleine Schweiz... Was bringt das schon, wenn wir hier etwas ändern? Nichts! Wir sind nur ein winzig kleiner Klecks auf der Weltkarte; grössere Länder sollten besser handeln; wir hier haben keinen Einfluss auf das Ganze". Bravo! - Jeder der so denkt, hat meiner Meinung nach etwas nicht ganz verstanden. Die Schweiz hat also keinen Einfluss? - Nein? 
Wo befinden sich denn zum Beispiel die grössten Banken mit den Konten aller wohlhabenden Männern und Frauen dieser Welt?

Ein anderes, aktuelles Beispiel: Das EM- Spiel Schweiz gegen Frankreich. Die "kleine, unscheinbare Schweiz" spielt gegen den grossen Weltmeister Frankreich. Hast Du daran geglaubt, dass die Schweiz Frankreich schlagen kann? Auch wenn der Gegner fast unbesiegbar schien, hast Du deine  Hoffnung trotzdem in die Schweizer Nati gesetzt? Und als sie plötzlich 3-1 hinten waren, hast Du da den Glauben verloren oder warst Du weiterhin optimistisch? Mehrere Familienmitglieder schrieben mir nach dem 3-1, dass der Match gelaufen sei. Ich antwortete: "Abwarten! Es ist noch nicht vorbei, die Schweizer haben noch Zeit... Wir sollten die Hoffnung jetzt nicht aufgeben". Und was geschah? - Die Schweiz besiegte Frankreich beim Penaltyschiessen und die ganze Welt sprach darüber! Ich bekam auf Instagram unzählige Nachrichten aus Kolumbien, Norwegen, Belgien, Deutschland etc.; sie alle haben das Spiel verfolgt; die Schweiz schrieb Geschichte. 
Wieso also, sollte es nicht möglich sein, dass die Schweiz ein CO2-Gesetz annimmt und so zu einem Vorbild für andere Länder wird? Es wäre international darüber geschrieben und diskutiert worden; da bin ich mir ganz sicher. Ein Land kann etwas erreichen, es kann Geschichte schreiben; egal wie klein und unscheinbar es auch manchmal sein mag. Aber es ist auch klar, dass ein Land alleine nicht reicht. Um die Klimakrise zu bekämpfen braucht es jedes Land und jeden einzelnen von uns; auch die Schweiz! Denn dieses "wir machen nicht mit" funktioniert betreffend Klimawandel nicht! Abgesehen davon bräuchte die Schweiz alleine 3 Planeten, ressourcentechnisch gesehen!! Da soll noch einer sagen, die Schweiz sei zu klein, um etwas zu bewirken... Aber so viele Ressourcen wie 3x die Erde ist sie durchaus fähig zu verbrauchen, die kleine Schweiz!


Das Gesetz geht zu wenig weit

Ich habe wirklich gedacht, ich höre nicht richtig, als ich erfuhr, dass ein grosser Teil der Klimajugend GEGEN das CO2-Gesetz stimmte! Die Begründung dafür war anscheinend, dass das Gesetz zu wenig weit geht... Euer Ernst?! Besser nichts machen, als ein bisschen etwas zu machen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies die falsche Strategie ist. Mit einer Annahme des Gesetzes wäre immerhin die CO2-Abgabe auf Brennstoffe fast verdoppelt worden. Für Vielflieger wäre eine Flugticketabgabe erhoben worden, was hoffentlich zu einem Umdenken geführt hätte. Zudem hätte die Umverteilung der Abgaben zugunsten derjenigen, die maximal einmal pro Jahr fliegen, noch mehr Anreiz gegeben, weniger zu fliegen. Grosse Teile (1/3) der CO2- und der Flugticketabgaben wären in den Klimafonds geflossen! Last but not least, hätten Importeure (und Hersteller) fossiler Treibstoffe einen grösseren Teil des CO2-Ausstosses kompensieren müssen; wahrscheinlich hätte sich dadurch der Benzinpreis ein wenig erhöht, was meiner Meinung nach ein wichtiger und richtiger Schritt in Richtung weniger Autofahren und mehr ÖV nutzen gewesen wäre!

Klar könnte man noch viel weiter gehen; aber nur schon diese Massnahmen hätten eine Verbesserung bewirkt und diejenigen, die selbst gerne noch weiter gehen würden, hätten dies ja auch tun können. Um weiter zu gehen als das Gesetz, braucht es ja kein Gesetz ;-). Mehr für's Klima kann jeder immer noch selbst tun, wenn er das möchte! Zudem hätte das Gesetz nicht zu einem Verbot weiterer Initiativen für die Umwelt und den Klimawandel-Stopp etc. geführt. Die Grünen hatten tatsächlich auch bereits eine weitere Initiative geplant (Gletscherinitiative). Wenn Du immer noch der Meinung bist, dass nichts machen besser ist, als ein kleines bisschen etwas zu machen, dann schreib mir gerne! Ich freue mich immer darüber, andere Meinungen und Sichtweisen zu hören. 


Das Gesetz geht zu weit

Dann gibt es noch die andere Seite; die "Das-Gesetz-geht-einfach-zu-weit"-Fraktion. Die "Egoisten-Fraktion"! Nachdem ich mich auf Instagram für das CO2-Gesetz aussprach, bekam ich mehrere Nachrichten von Leuten, die mir erklärten, was ein Ja für sie persönlich für Konsequenzen hätte. Und von anderen, die mir erklären wollten, dass ich mir Gedanken darüber machen soll, was dies für all die Geringverdiener, Endkonsumenten und Arbeiter bedeuten würde. Meine Antwort darauf? - Mir ist klar, dass die Annahme des Gesetzes teilweise unschöne Konsequenzen hätte; auch ich hätte das sicherlich teilweise zu spüren bekommen (Benzin für unseren Van; Flugticketabgabe für einen Langstreckenflug im Winter...); aber im Gegensatz zu vielen anderen hier, denke ich betreffend dieses Themas nicht egoistisch, sondern denke an die Umwelt. Was zwar, fällt mir gerade auf, eigentlich schon fast wieder egoistisch ist, denn ICH möchte auch in Zukunft noch genügend frisches Trinkwasser geniessen können und ICH möchte, dass meine (vielleicht irgendwann vorhandenen) Kinder später eine intakte Umwelt vorfinden werden; ICH möchte, dass die Tiere nicht massenhaft aussterben und ICH im Meer weiterhin Korallen beim Schnorcheln bewundern kann (nur einige Beispiele). Wie dem auch sei; mein erster Gedanke war nicht: "Scheisse, jetzt muss ich zukünftig für's Fliegen mehr bezahlen", oder "Mist, jetzt wird das Autofahren teurer und ich habe doch als Studentin sowieso schon genügend Geldsorgen"... Sondern: "Das einzig Richtige für die Zukunft unseres Planeten und somit jedes einzelnen von uns ist es, das Gesetz anzunehmen; koste es mich was es wolle". Ich möchte gerne sehen, was die Leute mit ihren Bergen von Geld anfangen werden, wenn plötzlich das Trinkwasser und andere Ressourcen knapp werden! Leider wird es die Armen zuerst treffen, wie immer... Aber zum Glück wird diese Krise jeden von uns irgendwann treffen; auch den Reichsten!
Dass die Menschen erst beginnen zu handeln und in Panik geraten, wenn sie die Folgen/Schmerzen etc. am eigenen Leib zu spüren bekommen, ist ein Phänomen, dass mich immer wieder fasziniert! Und genau so läuft es gerade im Moment mit dem Klimawandel...


Klimawandel ist Schwachsinn

Kommen wir zur dem Teil der Menschen, die ich "Ignoranten-Fraktion" nenne... Oft leben diejenigen, die dieser Fraktion angehören auf dem Land, in ihrer eigenen kleinen, perfekten Welt, wo Probleme wie Klimawandel, Erderwärmung, Gletscherschmelze, Massenaussterben etc. schlicht und einfach nicht existieren; zumindest in deren Köpfen nicht. "Ignoranz hilft den Menschen, glücklicher zu leben"... Wahrscheinlich stimmt das sogar teilweise, denn je mehr einem bewusst wird, was unser Handeln auf diesem Planeten für Konsequenzen haben wird, desto schlechter fühlt man sich! Tatsächlich ist es so, dass mein Herz seitdem ich Umweltwissenschaften studiere, ein klein wenig schwerer wurde. Es kam schon öfters vor, dass ich eine Vorlesung traurig, nachdenklich oder deprimiert verliess und zuhause teilweise in Tränen ausbrach. Ich lernte Dinge, die mir vorher nicht bewusst waren; auch ich war (und bin es immer noch) teilweise Ignorant. Doch durch das Ignorieren der Probleme, die wie ein riesiger, unbezwingbarer Berg vor uns stehen, lösen sich diese Probleme leider auch nicht in Luft auf! Im Gegenteil sogar; je länger wir Dinge ignorieren, desto schlimmer werden die Probleme.
Ein Beispiel dafür: Du müsstest eigentlich für eine Prüfung lernen, die jedoch erst in zwei Monaten ist... Du denkst nicht daran, weil zwei Monate ja noch total viel Zeit ist. Es vergeht ein Monat und Du merkst, dass es langsam eng wird und Du eigentlich beginnen solltest zu lernen, doch der Berg an Informationen, den Du in deinen Kopf bringen solltest erscheint so riesig, dass er Dir Angst macht und Du ihn lieber noch ein wenig länger ignorierst... Weitere Wochen vergehen und erst jetzt gerätst Du langsam in Panik, weil Dir mit voller Wucht bewusst wird, dass Du die Prüfung nicht bestehen wirst, weil Du zu spät angefangen hast zu lernen!
Und genauso läuft es mit dem Klimawandel und anderen Umweltproblemen! 
Ignoranz funktioniert auf Dauer nicht; besser wir sehen das früher ein und nicht erst, wenn es zu spät ist! Der Klimawandel ist pure Realität und es sind auch bereits einige Folgen davon zu spüren; besser wird es nicht mehr, wenn wir nicht beginnen zu handeln. 


Es ist sowieso schon zu spät

Alles klar! Wenn Du der Fraktion "mir egal, es ist eh schon zu spät" angehörst hoffe ich, dass Du keine Kinder hast und auch nie welche haben möchtest! Dann kann ich Deine Einstellung teilweise sogar nachvollziehen, denn ich war tatsächlich auch schon an genau diesem Punkt angelangt, an dem ich dachte: "Was bringt es eigentlich noch, zu handeln? Rotten wir uns doch am besten einfach selbst komplett aus". Doch diese Denkweise funktioniert nur bedingt: 
A) Wenn Du Nachkommen hast, die sich mit den Umweltproblemen rumschlagen werden müssen, Nachkommen, die alles was wir versaut haben am eigenen Leib zu spüren bekommen werden, dann finde ich es absolut nicht okay von Dir, dich dieser Fraktion anzuschliessen.
B) Der Mensch versucht immer zu überleben! Es wird also zuerst sehr schlimm werden, bevor wir alle ausgerottet sind. Der Überlebensinstinkt wird uns schlimme Dinge tun lassen, die wir uns wahrscheinlich nicht verzeihen könnten (Okay gut; vielleicht verfolgt uns das nach dem Tod nicht mehr... Vielleicht aber auch schon; man weiss es nicht).
C) Aufgeben ist keine Option! Ist es nie! Wir sind stark; vor allem dann, wenn wir an einem Strang ziehen. Ich bin überzeugt davon, dass wir noch eine Chance haben, eine Katastrophe abzuwenden und das Feuer, welches über unser aller Haus brennt, gemeinsam zu löschen! Dafür braucht es aber jeden von uns und niemand darf den Glauben daran verlieren, dass wir es immer noch schaffen können! Wenn nicht für Dich selber, dann kämpfe wenigstens für die Personen, die dir am Herzen liegen!


Streiken ja; aber dann nicht abstimmen

Das sind mir ja die Liebsten! Auf die Strasse gehen? Na klar! Dann aber die wichtigsten Abstimmungen verpennen... Dann lieber umgekehrt, bitte! Ich bin ganz ehrlich; ich habe noch an keiner Klimademo teilgenommen; streiken ist einfach nicht so meins. Aber wenn es darum geht, meine Stimme abzugeben und mich auf diese Weise für etwas einzusetzen, dann bin ich immer am Start. Damit möchte ich nicht sagen, dass Klimademos scheisse sind! Ich finde, es braucht sie und ich danke jedem, der daran teilnimmt, denn so gewinnt das Thema die Aufmerksamkeit, die es verdient. Doch Handeln besteht nicht nur aus Demonstrieren und Streiken. Handeln ist auch, sich mit den Abstimmungsthemen auseinandersetzen (Ja, das braucht Zeit und ist teilweise ziemlich trocken), sich Zeit nehmen, um den Stimmzettel auszufüllen und ihn auf die Post bzw. zum Briefkasten zu bringen (offensichtlich ist dies für die einen schon zu viel Aufwand) und Handeln ist auch, andere zu motivieren, ihre Stimme abzugeben. All dies ist in einem Land wie die Schweiz genauso wichtig, denn hier zählt jede einzelne Stimme!
Deshalb, liebe Klimajugend: Macht Euch eine Erinnerung auf dem Handy, dass ihr den Stimmzettel noch ausfüllen müsst und ihn zur Post bringen müsst (frankieren in den meisten Kantonen nicht nötig; kostet also nichts ausser ein wenig Zeit ;-)), trefft Euch mit Freunden, um die Stimmzettel gemeinsam auszufüllen und ein wenig über die Abstimmungsthemen zu diskutieren (macht daraus einen kleinen Event; kauft euch Snacks, Bierchen oder whatever; aber so, dass ihr noch zurechnungsfähig seid beim Ausfüllen bitte! ^^).
Streiken aber dann nicht abstimmen ist keine Option! Das ist wie ein Abo (z.B. Netflix, Fitness...) abschliessen und es dann nicht nutzen oder wie auf eine Prüfung lernen und sie dann nicht schreiben... Völlig sinnlos einfach


Gegen die Agrarinitiativen = Gegen das CO2- Gesetz

Da viele Agrarinitiativen-Gegner anscheinend aus Trotz direkt 3x Nein gestimmt haben, möchte ich auch auf dieses Thema noch ganz kurz eingehen. Meiner Meinung nach, war die Abstimmungsagenda tatsächlich sehr schlecht geplant. Man hätte die Agrarinitiativen auf keinen Fall gleichzeitig mit dem CO2-Gesetz zur Abstimmung bringen sollen. Ich denke, man hätte mit einer anderen Planung wahrscheinlich eine knappe Mehrheit für das Gesetz erreichen können.

Trotz ungünstig geplanter Agenda kann ich nicht verstehen, wie man aus Trotz gleich auch noch gegen das CO2-Gesetz stimmen kann. Den Bauern liegt die Umwelt doch auch am Herzen; haben sie jedenfalls selbst gesagt (die Agrarinitiativen mal zur Seite geschoben, denn das ist meiner Meinung nach ein anderes Thema). Da hätte man definitiv den Hitzkopf, oder die Trotzgedanken, ignorieren sollen und stattdessen versuchen sollen klar und nüchtern zu denken. Trotzreaktionen sind bei Kindern vielleicht noch nachvollziehbar bzw. akzeptierbar, nicht jedoch bei Erwachsenen. Du bist wütend auf WWF und co. wegen deren Unterstützung und Befürwortung der Agrarinitiativen? Okay! - Aber Du hast mit Deinem Nein zum CO2-Gesetz nicht diesen Organisationen eins ausgewischt, sondern der Umwelt; deinem Zuhause! Also hast Du dir eigentlich selbst eins ausgewischt, was bei Trotzreaktionen leider oft der Fall ist... Deshalb auch hier: Ein absolutes No Go für mich, nur aus Trotz gegen etwas zu stimmen.


Einer alleine kann nichts bewirken

Als allerletztes noch die "Du-kannst-alleine-nichts-bewirken"-Fraktion.
Das sind genau diejenigen, die beispielsweise Dinge sagen, wie: "Das Flugzeug fliegt auch ohne mich, also kann ich auch fliegen". Oder: "Der Supermarkt ist auch noch voll mit Fleisch, wenn ich darauf verzichte, also kann ich auch weiterhin Fleisch essen".

Klar, wenn wir alle so denken, dann bewirken wir genau gar nichts! Eine Person alleine kann tatsächlich selten grosses bewirken; jedoch stimmt auch dies nicht immer.
Hier ist das Mindset enorm wichtig, denn wenn die Mehrheit von uns denkt, sie kann mit Ihrem Beitrag etwas bewirken, dann kann sie das auch! Wenn die Mehrheit von uns kein Fleisch mehr konsumiert, dann sinkt die Nachfrage stark und der Supermarkt wird sein Fleisch nicht mehr los. Und: Wo keine Nachfrage, da auch kein Angebot; oder?
Genau dasselbe beim Fliegen: Wenn der Flieger leer bleibt, weil Du und andere sich gegen das Fliegen entscheiden, dann bleibt den Fluggesellschaften gar nichts anderes übrig, als das Angebot zu reduzieren. Dein Handeln ist wichtig und kann etwas bewirken; zusammen mit dem Handeln vieler anderer. Dafür müssen wir aber unser Mindset ändern und denken, dass wenn viele einzelne handeln, die Masse genug gross wird, um tatsächlich etwas zu bewirken. Jeder einzelne zählt! Also lass Dir bitte nicht einreden, dass Du nichts bewirken kannst. Versuche lieber andere zum Handeln zu motivieren, statt dich demotivieren zu lassen!


Das wäre es fürs Erste meinerseits. Du kannst gerne kommentieren, damit wir gemeinsam über dieses Thema sprechen und diskutieren können; bitte aber auf eine respektvolle, konstruktive Art und Weise. 



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